Aktives Training

 

Zeit durchzustarten!


  • Wenn ein Beckenboden über Jahre hinweg eingeschlafen ist, weil er nicht durch gezieltes Training gefordert worden ist, solltest Du ihn ganz sanft aufwecken!
  • Schaffe Dir für die Übungen eine ruhige und gemütliche Umgebung. Zu Beginn fällt die Übung im Liegen am leichtesten. Bei Bedarf lege Dir ein Kissen unter den Po.
  • Führe die Beckenbodenkugel ein. Nun ziehe sanft und vorsichtig an der Kette. Bitte immer nur so viel, dass die Kugel zu rutschen beginnt. Nicht mehr. So wenig wie möglich und so viel wie nötig!
  • Halte die Kugel einen kurzen Moment fest indem Du versuchst, Deine Vagina eng zu machen. Dann lasse gleichermaßen die Kette und den Muskel locker. Stelle Dir dabei eine Welle am Strand vor: sie kommt, rollt aus und zieht sich wieder zurück. Alles geschieht achtsam, weich und dynamisch!
  • Achte darauf, dass Du weder Bauch noch Po anspannst und atme während der Übung weiter. Wenn es Dir schwerfällt, den PC-Muskel zu entspannen, versuche zunächst nur 10% der Anspannung loszulassen.
  • Falls die Kugel herausrutscht, führe sie sanft wieder ein.
  • Mache nach jeder Wiederholung eine kleine Pause, um tief durchzuatmen und zu entspannen. Bei Bedarf stehe auf und hüpf etwas auf der Stelle um Dich aufzulockern.
  • Sei achtsam und geduldig mit Dir selbst. Es braucht seine Zeit, den Dreh herauszubekommen. Wenn es in den ersten Tagen nicht gleich klappt ist das normal. Lieber wenige Wiederholungen mit Freude als viele aus Pflichtgefühl.

 

Meine Empfehlungen, Hinweise und Anregungen können und sollen keinen Ersatz für kompetenten Rat durch medizinisches Fachpersonal darstellen. Bei Krankheiten, Beschwerden und Unsicherheiten wende Dich vor dem Start des Trainingsprogramms immer an einen Arzt.

 

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Foto: 478365799/shutterstock.com

 

Durch Atmung den Beckenboden öffnen

 

Training durch gezielte Atmung - Das bringt Dich jetzt weiter!

 
 
 
  • Atme gezielt in den Bauch, stelle Dir vor, dass Du bis in die Vagina atmest.
  • Lasse den Atem sanft durch den Mund ausströmen, stelle Dir dabei vor, Du atmest durch die Vagina aus.
  • Falls Du ein Kribbeln in den Händen oder um den Mund fühlst, mache eine Pause und entspanne Dich. Wenn Du dann die Übung neu startest, zähle beim Einatmen bis drei und beim Ausatmen bis fünf.
  • Mache täglich morgens und abends je 20 Atemzüge tief in den Bauch.

 

Meine Empfehlungen, Hinweise und Anregungen können und sollen keinen Ersatz für kompetenten Rat durch medizinisches Fachpersonal darstellen. Bei Krankheiten, Beschwerden und Unsicherheiten wende Dich vor dem Start des Trainingsprogramms immer an einen Arzt.
 

 

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Foto: NewAfrica/shutterstock.com

Denk an Daisy

 

Kleines Blümchen - große Wirkung!

 
 
  • Daisy ist der englische Name für ein Gänseblümchen. Stelle Dir in dieser Woche vor, Du sitzt auf einer Wiese mit Daisys. Nun möchtest Du mit Deiner Vagina ein Blümchen pflücken. Spanne dazu Deine Vagina an, so dass sie sich verengt. Dann ziehe das Gänseblümchen hoch in Richtung Bauchnabel.
  • Gönne Dir täglich 20 Wiederholungen der Übung. Du kannst Dein Training überall machen: Ob beim Warten an der Supermarktkasse oder im Büro auf dem Stuhl...
  • Spicke Dein Umfeld mit kleinen Erinnerungshilfen, zum Beispiel einer Notitz oder einem Bild von einem Gänseblümchen.
 
Meine Empfehlungen, Hinweise und Anregungen können und sollen keinen Ersatz für kompetenten Rat durch medizinisches Fachpersonal darstellen. Bei Krankheiten, Beschwerden und Unsicherheiten wende Dich vor dem Start des Trainingsprogramms immer an einen Arzt.
 

 

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Foto: sukiyaki/shutterstock.com

Atmung & Daisy-Übung kombinieren

 

Finde die doppelte Kraft!
 
 
  • Atme tief in die Vagina, entpanne gleichzeitig den PC-Muskel.

    Lasse die Atemluft sanft durch den Mund ausströmen. Spanne dabei den PC-Muskel wie bei der Daisy-Übung an und ziehe ihn Richtung Bauchnabel. Das ist zu Beginn gar nicht so einfach, oder?

    Habe Geduld, diese Lektion verlangt etwas Übung. Du wirst bald spüren, dass es leichter geht und sehr effektiv ist, um Deinem Beckenboden etwas Gutes zu tun. Es gibt übrigens eine kleine Eselsbrücke, um Dir das Ganze zu merken:

 

        Einatmen  - Entspannen

        Ausatmen - Anspannen

 

 
Meine Empfehlungen, Hinweise und Anregungen können und sollen keinen Ersatz für kompetenten Rat durch medizinisches Fachpersonal darstellen. Bei Krankheiten, Beschwerden und Unsicherheiten wende Dich vor dem Start des Trainingsprogramms immer an einen Arzt.
 

 

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Foto: fizkes/shutterstock.com