Die Dranginkontinenz
Neben der Belastungsinkontinenz taucht häufig auch eine Dranginkontinenz auf. Im Gegensatz zur Belastungsinkontinenz besteht bei der Dranginkontinenz kein Zusammenhang mit körperlicher Aktivität.
Betroffene müssen sehr oft kleine Mengen Wasser lassen und können den Harndrang nicht unterdrücken.
Auch hier ist die gute Nachricht: Die Dranginkontinenz ist im Allgemeinen sehr gut behandelbar!
Die Therapie setzt sich zusammen aus:
- Beckenbodentraining
- Verhaltenstraining
- Verzicht auf harntreibende Speisen und Getränke (Zitrusfrüchte, Kaffee)
- Trinken nicht vergessen
- Eventuell Medikamente
Bevor Du Dich an einen Arzt wendest, führe einige Tage ein "Blasen-Tagebuch", in dem Du genau notierst, wann Du wie oft und in welchen Mengen Wasser lässt. Außerdem notiere genau, wann Du was in welchen Mengen trinkst. So bekommt Dein Arzt einen wertvollen Überblick.